vds after – work am 13.11.2024
Unter dem Motto ‚Digitalisierung im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Das iPad und seine Verwendungsmöglichkeiten im Unterricht‘ durften wir am Mittwoch, den 13.11.2024, Herrn Igor Krstoski als Referent begrüßen.
Nach der Eröffnung durch den Landesvorsitzenden, Herrn Metzmaier, übertrug Herr Gall, Vertreter des Referats für Körperliche und motorische Entwicklung, welcher den Vortrag organisierte, das Wort an den Referenten.
Herr Krstoski, ein erfahrener Experte im Bereich Unterstützte Kommunikation, nahm die Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der unterstützenden Technologien. Dabei machte er deutlich, dass Hilfsmittel nicht nur medizinische Geräte sein können, sondern auch alltägliche Gegenstände, die die Teilhabe ermöglichen. Die Bandbreite reicht von einfachen Haushaltsgegenständen über das iPad bis hin zu implantierten Chips.
Anhand zahlreicher Beispiele zeigte Herr Krstoski die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Hilfsmittel im Unterricht. Sein Ausblick auf aktuelle technische Innovationen unterstreicht, wie unkompliziert und zugänglich einige Angebote mittlerweile gestaltet werden können. Sein Vortrag begeisterte knapp 40 Teilnehmer und eröffnete ihnen neue Perspektiven für den Einsatz digitaler Medien in der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit körperlichen und motorischen Einschränkungen. Die zur Verfügung gestellte Taskcard ermöglicht es den Teilnehmenden, die Inhalte des Vortrags in Ruhe zu vertiefen und eigene Ideen zu entwickeln.
Wir bedanken uns bei Herrn Krstoski für den Vortrag
Klausur des VDS-Gesamtvorstand
Im KVJS BW fanden vom 8.11. bis 9. 11. unsere Sitzung des Gesamtvorstandes statt. Die Sitzungen in Präsenz erfreuen sich großer Beliebtheit, da neben den Tagesordnungspunkten auch weiterführende Gespräche stattfinden können und dieses Format zu Diskussionen und aktivem Austausch einlädt. Die zweitägige Sitzung des Gesamtvorstandes diente dazu, die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Sonderpädagogik zu diskutieren und konkrete Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Verbandes zu beschließen. Durch die gute Zusammenarbeit konnten wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Themenschwerpunkte der beiden Tage waren zum einen Berichterstattungen aus Gesprächen mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) und dem Kultusministerium. Zudem wurden die in der Vertreterversammlung 2024 beschlossenen Anträge eingehend behandelt. Hierzu beschloss der Gesamtvorstand konkrete Schritte zur Umsetzung der Anträge und setzte entsprechende Arbeitsgruppen ein.
Gleichzeitig beschäftigte den Gesamtvorstand das bestehende Positionspapier zur Inklusion. Dies wurde einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Der Gesamtvorstand diskutierte die aktuellen Entwicklungen und versuchte das Positionspapier an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Hierzu wird ein neuer Entwurf verfasst.
Auch der Organisationserlasses 2024/ 2025 stand auf der Tagesordnung der Sitzung.
Der Gesamtvorstand verständigte sich auf die Erarbeitung einer neuen Stellungnahme. Eine Arbeitsgruppe wurde gebildet, die die Auswirkungen des Organisationserlasses auf die Arbeit von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in den Fokus nimmt.
Die Vorbereitungen für die Didacta 2025 in der Messe Stuttgart wurden konkretisiert. Hierzu wurden die Planungen für die Umsetzung der Präsentation des Verbandes beschlossen. Die Didacta 2025 findet vom 11. – 15. Februar statt und wir freuen uns über viele Besucherinnen und Besucher an unserem Stand.
Mit dem Ausblick auf unsere weiteren Termine und Vorhaben wurde die Sitzung von den Landesvorsitzenden Manuel Metzmaier und Timur Erdem beendet. Das gemeinsame Mittagessen am Samstag rundete zwei schöne und produktive Tage ab.
Parlamentarischer Abend am 9. Oktober 2024 in Stuttgart
Es ist eine gute Tradition, dass sich einmal im Jahr die sonderpädagogischen Fachverbände mit den schul- und bildungspolitischen Sprecher*innen der Landtagsparteien zum Austausch treffen. Für den Verband Sonderpädagogik nahmen die beiden Vorsitzenden Manuel Metzmaier und Timur Erdem an der Veranstaltung am 9. Oktober im Seminar Sonderpädagogik in Stuttgart teil.
Das große Thema des 90-minütigen Austausches war in diesem Jahr die Inklusion. Um mit den Abgeordneten ins Gespräch und die Diskussion zu kommen, wurden an die Parlamentarier*innen vorab vier Thesen verschickt, zu denen sie für ihre jeweiligen Parteien Stellung nehmen konnten. Im Anschluss an jedes Statement trugen die Fachverbände die Positionen aus ihrer Sicht vor. Das Format ermöglichte es, sich schnell über die jeweiligen Meinungen klar zu werden, sich darüber auszutauschen und in die Diskussion zu gehen. Immer wieder zeigte sich, dass viele Themen, die die Sonderpädagogik schon in den letzten Jahren beschäftigten, auch mit der inklusiven Bildung in Verbindung stehen. So ist der große Fachkräftemangel an den SBBZ und in der Inklusion deutlich zu spüren. Von Seiten des vds wurden Gelingensfaktoren formuliert, die erfüllt sein müssen, um inklusive Bildungsangebote erfolgreich für alle Kinder und Jugendlichen zu gestalten.
Auch der Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026 wirft immer noch viele Umsetzungsfragen auf. Passend zu der Anhörung der Fachverbände über die Sommerferien hinweg, wurde auch über die Juniorklassen, das Programm „SprachFit“ und die Reform des Schulgesetzes gesprochen. Wie in den Jahren zuvor mussten alle Beteiligten am Ende feststellen, dass die Zeit für den gemeinsamen Austausch wie im Flug verging und ein Treffen im nächsten Jahr unbedingt wieder notwendig ist.
Die Parteien waren mit diesen Fachpolitikern vertreten:
Gudula Achterberg, Norbert Knopf, Thomas Poreski für Bündnis 90/Die Grünen
Katrin Steinhülb-Joos für die SPD
Dennis Birnstock für die FDP
Stellungnahme zum Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes Baden-Württemberg
Der Verband Sonderpädagogik Landesverband Baden-Württemberg (vds-bw) dankt dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport für die Übersendung der detaillierten Vorlage der geplanten Veränderungen im Schulgesetz Baden-Württemberg und übermittelt gerne die nachfolgende Stellungnahme.
Begleitgruppe zum Prozess der Ziel- und Leistungsvereinbarungen
Am 8. Mai fand das erste Treffen der Begleitgruppe zum Prozess der Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit Herrn Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann statt.
Manuel Metzmaier vertrat als Landesvorsitzender in diesem Gesprächsformat, zu dem Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums, der Regierungspräsidien, der Schulämter, der Gewerkschaften und Fachverbände eingeladen waren, die Sicht der Sonderpädagogik.
Neben dem Austausch über Chancen zu einer strukturierten und qualitativ hochwertigen Weiterentwicklung der Schulen, gab es aber auch Raum für Veränderungs- und Verbesserungsvorschläge.
Im Verlauf des Gespräches konnte Manuel Metzmaier zwei Optimierungsvorschläge einbringen. Zum einen verwies er darauf, dass die Fortbildungsreihen anfangs sehr auf die Regelschulen zugeschnitten waren. Inzwischen gibt es auch Fortbildungsreihen für die SBBZ, diese sollten aber noch einmal beworben werden. Darüber hinaus brachte er in das Gespräch ein, dass die Ziele, die mit den Vereinbarungen erreicht werden sollen, in der Sonderpädagogik schwer bzw. nicht darstellbar sind.
Für das Jahr 2025 ist ein erneutes Treffen der Begleitgruppe geplant.
Verabschiedung Frau Hielscher-Füeß als Referentin Frühförderung
Da im Rahmen der Vertreterversammlung eine Verabschiedung nicht möglich war, wurde Frau RSD Nadine Hielscher-Füeß am 13.05.2024 im RP Karlsruhe aus Ihrer Funktion als Referentin Frühförderung des vds-bw durch Stefan Martens verabschiedet.
Nadine Hielscher-Füeß brachte seit 2019 ihre hohe fachliche Expertise in die Referatsarbeit und in den Gesamtvorstand ein. Ihre fachliche Kompetenz aus dem Bereich sonderpädagogische Frühförderung und frühkindliche Bildung im Zusammenwirken mit ihrem überzeugenden Auftreten unterstützten nachhaltig unsere Verbandsarbeit. Hier hob Stefan Martens exemplarisch ihre Mitwirkung beim Fachtag Taubblind/Hörsehbehinderung, bei der äußerst erfolgreichen Ausgabe der Pädagogischen Impulse zum Thema sonderpädagogische Frühförderung sowie beim gut besuchten vds-Afterwork zu diesem Themenkreis heraus.
Vertreterversammlung 2024
Die Vertreterversammlung des Verbands Sonderpädagogik Baden-Württemberg fand vom 03. Mai bis zum 04. Mai 2024 in der Tagungsstätte des KVJS in Herrenberg-Gültstein statt. Das diesjährige Motto lautete „Sonderpädagogik – innovativ, fundiert, kreativ!“. Auch in diesem Jahr wurden wichtige Themen im Bereich der Sonderpädagogik diskutiert und behandelt.
Freitag, 03. Mai 2024
Die Veranstaltung begann mit einer Sitzung des Gesamtvorstands, gefolgt von der offiziellen Eröffnung der Vertreterversammlung am Nachmittag.
Die Eingangsrede zur Eröffnung der Festveranstaltung hielt Frau Dr. Michaela Schmid, die Landesvorsitzenden des Verbandes. Im Anschluss gab es Impuls- und Grußworte von Herrn Hubert Haaga, Ministerialrat des Kultusministeriums, Herrn Dr. Günter Klein, Direktor des IBBW, und Herrn Michael Kilper, Abteilungsleiter der Abteilung 3 des ZSL.
Anschließend fand ein Podiumsgespräch mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Förderschwerpunkten statt, moderiert von Manuel Metzmaier, dem Zweiten Landesvorsitzenden. Hier diskutierten fünf Kolleginnen aus Baden-Württemberg die aktuelle Situation an den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Wichtige Punkte, die bei allen Kolleginnen auf dem Podium zur Sprache kamen, waren die fehlenden Ressourcen, die Verbindlichkeit der Zusammenarbeit im inklusiven Setting sowie multiprofessionelle Teams. Die Veranstaltung endete mit einer Verabschiedung und einem Ausblick, präsentiert von Frau Dr. Schmid und Herrn Metzmaier.
Nach einer kurzen Kaffeepause, die zum persönlichen Austausch einlud, folgte die erste Arbeitsphase der Vertreterversammlung.
Begonnen wurden mit der Totenehrung. Es folgten organisatorische und vereinsrechtliche Punkte, wie die Mandatsprüfung, der Bericht des Gesamtvorstands und die Entlastung des Vorstands. Nach diesen eher sachlichen Tagesordnungspunkten folgten zum Teil emotionale Verabschiedungen. So wurde nach sieben Jahren im Amt die Landesvorsitzende Frau Dr. Michaela Schmid verabschiedet, die sich nicht zur Wiederwahl stellte. Darüber hinaus verabschiedeten wir Kerstin Fißler (Referat Geistige Entwicklung), Susanne Eichkorn (Referat Aus-, Fort- und Weiterbildung), Nadja Hennes (Referat Lernen), Timur Erdem (Referat Berufliche Bildung), Melina Schäfer (Referat Sehen) und Nadine Hielscher-Füeß (Referat Frühförderung).
Mit den Wahlen konnten wir in unserem Gesamtvorstand jedoch neue Mitglieder begrüßen, über die wir uns sehr freuen. Ab sofort unterstützen uns für das Referat Lernen Elke Rohr, für das Referat Berufliche Bildung Julia Meixner, für das Referat Geistige Entwicklung Timur Erdem, für das Referat Aus-, Fort- und Weiterbildung Dr. Michaela Schmid und für das Referat Sehen Rene Okunik. Albrecht Gall (Referat Körperliche – Motorische Entwicklung), Gerrit Mazarin (Referat Schüler in längerer Krankenhausbehandlung) und Daniela Kretschmer (Referat Hören) freuten sich über ihre erneute Wahl in ihren Referaten. Ein Höhepunkt der Vertreterversammlung 2024 war die Wahl des neuen Landesvorsitzenden Manuel Metzmaier und seiner Stellvertretung Timur Erdem. Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft und die kommende Zusammenarbeit.
Am Abend fand ein gemeinsames Abendessen statt, gefolgt von der Behandlung weiterer Anträge und einem gemütlichen Beisammensein am Abend.
Samstag, 04. Mai 2024
Am Samstag setzte sich die inhaltliche Arbeit der Vertreterversammlung mit der Bearbeitung zahlreicher Anträge fort. Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf die Vertreterversammlung 2026, präsentiert von Herrn Metzmaier.
Die Vertreterversammlung war geprägt von konstruktiven Diskussionen und bot eine wichtige Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung im Bereich der Sonderpädagogik. Wir bedanken uns bei allen Delegierten und Gastdelegierten für zwei gemeinsame Tage und freuen uns auf die Arbeit im neuen Gesamtvorstand.
Treffen mit dem ZSL
Am Mittwoch, den 17. April, hat sich der Verband Sonderpädagogik Baden -Württemberg, vertreten durch Manuel Metzmaier, Markus Bichler, Albrecht Gall, Stefan Martens und Annika Klug mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) zum online Austausch getroffen. Das ZSL wurde durch seinen Präsidenten, Prof. Thomas Riecke – Baulecke, Michael Kilper, den Leiter der Abteilung 3 und Steffen Heckele, den Leiter des Referates 34, vertreten.
Herr Heckele gab zu Beginn einen Ausblick über bevorstehende Ausbildungsreihen im Referat 34. Dazu gehören ein DGS–Kurs, eine Fortbildungsreihe im Bereich Autismus – Spektrum – Störung sowie eine landesweite Fortbildungskonzeption Inklusion.
Herr Prof. Riecke – Baulecke stellte sehr umfassend seine Sicht zum Thema „5 Jahre ZSL: Rückblick und Ausblick“ dar. Dabei wurden sowohl viele positive Entwicklungen hervorgehoben als auch selbstkritisch reflektiert.
Des Weiteren wurden Themen wie Ziel – und Leistungsvereinbarungen in der Sonderpädagogik, der Direkteinstieg und die damit einhergehenden Herausforderungen, aber auch ein mögliches Berufsbild des Fortbildners thematisiert und diskutiert. Der gemeinsame Termin bot uns wieder die Gelegenheit, in den direkten Austausch zu gehen und die Themen der Sonderpädagogik einbringen.
Fachtag „Diversität im Lernen und Verhalten“
Anforderungen, Konzepte, Interventionen
Bereits im März fand, organisiert durch den Verband Sonderpädagogik (VdS), an der Heinrich-Brügger-Schule in Wangen eine spannende Tagung statt, die auf großes Interesse von Sonderpädagoginnen und –pädagogen aus ganz Baden-Württemberg stieß. In Kooperation mit den Waldburg-Zeil Kliniken und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) wurden in den Räumlichkeiten der Heinrich-Brügger-Schule neun Workshops zu einem hochaktuellen Thema abgehalten: Diversität im Lernen und Verhalten.
Die Veranstaltung zielte darauf ab, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie Interessierte für die Bedeutung von Diversität im Bildungskontext zu sensibilisieren und sie mit praxisnahen Ansätzen und Werkzeugen auszustatten. Die verschiedenen Workshops boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, Interessantes über Vielfalt und Diversität im Alltag zu erfahren und durch neue Konzepte und Interventionen für einen professionellen Umgang mit dem Thema Verschiedenheit bei Lernenden auszustatten.
Der Fachtag wurde mit dem Hauptvortrag von Prof. Dr. Roland Stein von der Universität Würzburg eröffnete. Er gab wichtige Impulse für den gemeinsamen Tag, bevor die ersten Workshops starteten, in welchen erfahrene Referenten ihr Fachwissen und ihre praktischen Erfahrungen teilten, um den Teilnehmern wertvolle Einblicke und Anregungen zu geben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und Zeit zum Austausch erhielten die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen einen vertieften Einblick von Dr. Nora Volmer-Berthele, der Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Fachkliniken Wangen, die die Relevanz medizinischer Perspektiven im pädagogischen Alltag darstellte.
„Die vielfältigen Perspektiven und Ansätze haben mir neue Impulse für meine pädagogische Arbeit gegeben“, kommentierte eine der Teilnehmerinnen.
Mit einer positiven Resonanz und zahlreichen Anregungen endete die Veranstaltung am späten Nachmittag. Wir bedanken uns bei allen Referenten, Kooperationspartnern sowie den Teilnehmenden für den schönen und informativen Tag.
Der vds beim Parlamentarischen Abend
Am 11.10.2023 nahm der vds, vertreten durch Manuel Metzmaier und Stefan Martens, zusammen mit den anderen sonderpädagogischen Fachverbänden am Parlamentarischen Abend teil. Gastgeber war wieder die Nikolauspflege in Stuttgart.
Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten diskutierten wir Themen, die die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in den verschiedenen Förderschwerpunkten beschäftigen. Es war interessant zu hören, welche Standpunkte die verschiedenen Parteien zu den Themen Bundesteilhabegesetz, Direkteinstieg, Rechtsanspruch auf Ganztagsschule im Primarbereich, Organisationserlass im Förderschwerpunkt Lernen und für die privaten Schulen einnehmen. Über allen Punkten der Tagesordnung schwebte aber das Überthema „Fachkräftemangel in der Sonderpädagogik“, das von Seiten des vds und den anderen Verbände immer wieder zur Sprache gebracht wurde.
Der gemeinsame Termin, der jährlich stattfindet, bot uns wieder die Gelegenheit in den direkten Austausch mit den zuständigen Fachpolitikern einzutreten.
Die Parteien waren mit diesen Fachpolitikern vertreten:
Norbert Knopf und Thomas Poreski (Grüne)
Dorothea Kliche-Behnke, Katrin Steinhülb-Joos (SPD)
Carola Wolle (AFD)
Nikolai Reith (FDP)
vds–afterwork | Online-Reihe
vds–afterwork steht für die Online-Reihe des Verbands Sonderpädagogik Baden-Württemberg.
Unser Ziel ist es, Sie als Teilnehmende fachlich fundiert und zeitlich kompakt mit aktuellen Themen der Sonderpädagogik vertraut zu machen und in den Austausch zu kommen. In den Veranstaltungen möchten wir Expertinnen und Experten über wichtige Themen der Sonderpädagogik zu Wort kommen lassen und uns mit Ihnen, die Sie die Sonderpädagogik jeden Tag in Ihrer Institution leben, über aktuelle Fragestellungen austauschen.
Aus der Sonderpädagogik – für die Sonderpädagogik, so unser Motto.
Der Zugang zu den einzelnen Online-Veranstaltungen ist unkompliziert. Auf dem angehängten Info-Flyer finden Sie einen QR-Code, der Sie zur Videokonferenz führt. Sie können sich auch direkt über den Link auf der jeweiligen Einladung einwählen.
Schulkindergarten im Feld der frühkindlichen Bildung
Der vierte vds after-work wird sich mit der frühkindlichen Bildung im Feld der Sonderpädagogik beschäftigen und lädt Sie zu der Online-Veranstaltung ein. Der Referent Christoph Ebinger ist als Leiter des pädagogischen Bereichs der überregionalen Arbeitsstelle Frühförderung BW ein ausgewiesener Experte in diesem Arbeitsfeld.
Schauen Sie vorbei und klicken Sie sich rein! Der vds Landesverband Baden-Württemberg begrüßt Sie sehr herzlich zu unserer Online- Reihe.
Der vds bei der Vorstellung des 5. Bildungsberichtes
Am ersten unterrichtsfreien Tag stellten das Institut für Bildungsanalysen (IBBW) und das Statistische Landesamt Baden-Württemberg in den Räumen des IBBW gemeinsam den 5. Bildungsbericht „Bildung in Baden-Württemberg 2022“ vor. Nach einem Grußwort von Frau Ministerin Theresa Schopper erläuterten Mitarbeiter des IBBW die acht wesentlichen Befunde des Bildungsberichtes.
In der anschließenden Fragerunde wurde diskutiert, ob es angemessen sei, die Abgängerinnen und Abgänger der Bildungsgänge Lernen und Geistige Entwicklung zur Zahl der nicht-erfolgreichen Schulabschlüsse zu zählen.
Direkt nachfragen konnte der vds beim Punkt „Fokus auf Personalgewinnung und Personalentwicklung“. Die Zahlen zur Personalentwicklung an den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren werden leider nicht extra ausgewiesen, so dass hier keine klaren Prognosen für die Zukunft gegeben werden können. In dem Bericht ist jedoch deutlich ablesbar, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot seit 2015 konstant gestiegen ist.